Primitivo Rosato IGT 'TERRAPIENO'

Dieser Primitivo Rosato hat seinen Ursprung im nördlichen Gebiet des Salento auf dem Hügel von Murgia. Nach sorgfältiger Lese und Gärung im Edelstahltank reift auch dieser Wein für fünf Monate in gebrauchten, französischen Eichenholzfässern. Dieser ganz besonders trinkige, süditalienische Rosato wird Dein neuer Weinbegleiter zu italienischen Vorspeisen, Fischsuppen, gebratenem oder gebackenem Fisch, frischem oder leicht gewürztem Käse. Hol Dir Süditaliens Sonne direkt auf Deine Terrasse - Trinkgenuss pur.

Blass himbeerrot schillernd, sommerlich fruchtig-frische Beerenaromatik mit betörendem Duft nach Erdbeeren, Kirschen und weissen Blüten. Am Gaumen dann frisch, herzhaft, mineralisch.

Das Weingut Tagaro liegt im Valle d’ Itria auf 450 Metern über dem Meeresspiegel. Das hier vorherrschende Klima ist für den Weinbau geradezu prädestiniert. Tagsüber trocken heiss, kühle Brisen in der Nacht - optimale Voraussetzungen, um besondere, gehaltvolle Rotweine herzustellen. Auf der Landseite von Locorotondo betreibt die Familie Lorusso das Weingut Tagaro mittlerweile in der dritten Generation und ist mit den Menschen und der Landschaft fest verwurzelt. Ihre große Leidenschaft gilt der Herstellung von Wein nach alter Tradition. Die wichtigsten Reben für Tagaro sind Primitivo und Negroamaro aber auch der noch etwas unbekanntere Susumaniello wird von Tagaro angebaut. Die starke Verbundenheit zur Tradition in Kombination mit einem modernen Familienbetrieb, ist das Erfolgsgeheimnis des Weingutes Tagaro. So zählt der Primitivo „Pie del Monaco“ bereits seit Jahren zu einem der besten Weine Apuliens. Wie dieser, wird auch der U’ Cucci nur gekeltert, wenn der Jahrgang besonders gut und vielversprechend ist. So kann Tagaro garantieren, dass jede Abfüllung höchsten Ansprüchen genügt. Die Lagen „Terrapieno“ verfügen über eine einzigartige Voraussetzung in der Valle d’ Itria. Die obere Erdschicht besteht aus der typischen fruchtbaren rote Erde Apuliens während die untere Schicht aus kaltem Kalkstein besteht. Diese Kombination verleiht den Reben Kraft und Frische und hält die Temperatur der Wurzeln im perfektem Einklang zu dem bereits besonderem Mikroklima der Valle d’ Itria.

Ganz im Süden Italiens befindet sich die Weinregion Apulien. Die langgezogene Region besteht aus dem Sporn (das Gargano-Gebirge) und dem Absatz (die Halbinsel Salento) des Stiefels. Auch wenn Apulien erst in den letzten Jahren -sicher nicht zuletzt wegen des Primitivo- im Weinbereich zu besonderer Bekanntheit führte, zählt das Gebiet zu einem der ältesten Weinbaugebiete der Welt, Die Landschaft Apuliens ist nahezu flach und es herrscht ein trocken-heißes Klima mit sehr geringen Niederschlägen vor, was die Winzer immer wieder vor grosse Herausforderungen stellt. Apulien verfügt über eine besondere Bodenbeschaffenheit: "Rotliegendes" - sehr eisenhaltiges Gestein. Apulien verfügt über eine große Anzahl autochthoner Rebsorten, rund 75% der Rebflächen sind mit roten Rebsorten bestockt, allen voran Primitivo, Aglianico, Negroamaro und Susumaniello, aber auch beispielsweise Barbera, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Malvasia Nera, Merlot, Montepulciano, Sangiovese, und Uva di Troia (Nero di Troia). Bei den Weißweinsorten spielen sicher Falanghina, Fiano und Bombino die Hauptrolle. Aktuell verfügt Apulien über rund 110 000 Hektar Rebfläche, produziert 10 Mio. hl pro Jahr und liegt damit gemeinsam mit Sizilien sowohl flächen- als auch mengenmässig an der Spitze der italienischen Weinproduktion. Die besten Qualitäten wachsen, klimatisch begünstigt durch die Nähe des Adriatischen und Ionischen Meeres, auf der Halbinsel Salento. Neben einigen DOC Gebieten wie beispielsweise Primitivo di Manduria oder Salice Salentino verfügt Apulien über 4 DOCG Gebiete: Castel del Monte Rosso Riserva (Nero di Troia), Castel del Monte Bombino Nero (Bombino Nero), Castel del Monte Nero di Troia Riserva (Nero die Troia) und Primitivo di Manduria Dolce (Süsswein aus Primitivo).

Die äusserst beliebte Rotweinsorte Primitivo (in USA Zinfandel, in Kroatien Crljenak Kaštelanski genannt) stammt ursprünglich aus Kroatien, wo sie an der Küste Dalmatiens beheimatet ist. In Italien ist sie vor allem in Süditalien verbreitet. Ihren Namen verdankt die widerstandsfähige Rebe ihrer frühen Reife: Das italienische «primo» bedeutet «erster». Allerdings reifen die Beeren sehr unterschiedlich. So kann eine Traube zur selben Zeit grüne und vollreife Beeren enthalten. Dies macht die maschinelle Ernte unmöglich. Primitivo wurde lange als farbgebender Verschnittpartner in Cuvées verwendet. Heute gibt es zahlreiche, sortenreine Weine, die zu den beliebtesten Rotweinen Italiens gehören. Eine der bekanntesten Anbauzonen für Primitivo ist Manduria in Apulien. Von hier kommen Spitzenweine unter dem DOC-Siegel «Primitivo di Manduria». Die Weine sind kraftvoll, meist alkoholstark, harmonisch und fruchtig. Charakteristisch sind Aromen von Kirsche, Brombeere, Schokolade, Pfeffer und Vanille aber auch Würznoten wie Zimt, Nelken und schwarzer Pfeffer. Wer kräftige Rotweine aus Negroamaro oder Nero D’Avola mag, wird den Primitivo lieben. Gut ausgebaut können Primitivi über 10-20 Jahre nachreifen und erreichen dann herausragende Qualitäten. Zinfandel ist genetisch identisch mit der süditalienischen Rebsorte Primitivo. Sie gelangte Anfang des 19. Jahrhunderts in die USA. Aufgrund unterschiedlicher Bodenbeschaffenheiten und Klimas sind die italienischen und kalifornischen Weine geschmacklich stark abweichend. Mit 100jährigen und älteren Reben in Pazifiknähe entstehen einzigartige, filigrane Rotweine, die über die Jahre zu überraschender Komplexität heranreifen.